Nunmehr das zehnte Jahr bezogen wir Lotti´s Hütte auf der Botchen-Alm (Berner Oberland, Schweiz), um in der Botchenhöhle weiter zu arbeiten. Dies wurde natürlich auch gebührend gefeiert und Lotti backte Käse mit dem Raclette.
Elf Höhlenforscher nahmen an den Befahrungen in der Höhle teil. Schwerpunkt waren auch in diesem Jahr Tauchvorstöße zu den eingangsfernen Höhlenteilen. Wie in den letzten Jahren waren wir dabei mit unserem Ausrüstungs- und Proviantberg auf die Hilfe der Familie Zobrist angewiesen, die uns hilfreich zur Seite stand.
Neben den Forschern und Forscherinnen aus Thüringen, Sachsen und Bayern: Mario Dietl, Gunter Malcher, Petra Bernecker, Bertram Ellrich, Jens Leonhardt, Mareike Eberlein, Frank Haubrich, Jörg Flenker und Heike Stellwag, nahmen auch Rainer Straub und Karsten Gessert aus Baden-Württemberg teil.
Auch in diesem Jahr gab es wieder viel Sonne und Badetemperaturen im Giessbach. Jedoch mussten wir auch das eine oder andere Gewitter über uns ergehen lassen.
Der erhoffte rasche Zuwachs an Höhlenmetern ist diesmal fast gänzlich ausgeblieben. Die Höhle hat uns wieder mal gezeigt, daß leichte Siege mit ihr einfach nicht zu machen sind. Der erhoffte kurze flache Siphon am Höhlenende erweist sich als das ganze Gegenteil. Mit jetzt schon 40m Länge und fast 15m Tiefe ist hier eine wahre Nuss zu knacken. Leicht kann er doppelt so lang sein. Das heißt, für den Vorstoßtaucher müssen 7er Flaschen nach Hinten gebracht werden. Die Suche nach einer Verbindung über die Bauernschächte ist wieder populär. Auch die entdeckten Schachtöffnungen im Hauptgang müssen genauer untersucht werden.
Bericht vom 30. Oktober 2003 (letzte Änderung vom 05.06.2004)
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