Bei einer Befahrung am 09. Dezember 2006 konnten wir eine Engstelle am so genannten Schlüsselloch bezwingen und uns in das dahinter folgende Neuland vorarbeiten. Der erste Raum, den wir erreichten, war bei einer Höhe von ca. 3 m tatsächlich groß genug, sich aufzurichten und mehrere Leute zu versammeln. Eine Fortsetzung nach unten führte in einen noch größeren Raum, in dem an mehreren Wandflächen kleine Versinterungen (auch Excentriques) zu verzeichnen sind. Nach einigen Metern folgt ein weiterer Raum, in dessen Boden mittig eine offene Kluft verläuft. Durch diese Kluft bietet sich der Blick in eine Halle, welche glockenförmig darunter angeordnet ist. Ihre Abmaße können bei ellipsoidem Grundriss auf 15 x 7 Meter bei einer Höhe von maximal 7 Metern abgeschätzt werden. Die Sohle fällt etwa mit 25 – 30° nach Osten ein. Am Boden schließt sich eine Fortsetzung nach unten an, die nach einem steilen Abstieg in einer Kammer endet, welche sehr stark verschlammt ist und damit deutliche Spuren zeitweiliger Überflutung zeigt. Seitliche Fortsetzungen in dieser Kammer sowie bereits in höher liegenden Räumen wurden noch nicht untersucht.
Neue Halle mit Abseilstrecke
Parallel zum Vorstoß ins Neuland wurde die Vermessung der bisherigen Gangstrecken fortgesetzt.
Schlammkammer
(Alle Fotos: Bertram Ellrich)
Bericht vom 15. Dezember 2006 (letzte Änderung vom 15.12.2006)
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